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OCLC Support

Zu hohe Exemplarzahl bei Inventur

Problembeschreibung

Es wird eine unrealistisch hohe Zahl falscher Exemplare angegeben.

Lösung

Standardfrage aus einer früheren Version

Die Anleitung unten muss unbedingt an die einzelne Situation angepasst werden, es geht ja immer um verschiedene Vorselektionen, der Grundfehler an sich ist aber sehr simpel und man braucht kein Vorwissen zum Inventurmodul!


Sie erhalten beim Abgeleich der augewerteten Mediengruppe
Kassette eine unrealistisch hohe Zahl von falschen Exemplaren.

Die derzeitige Version des Inventurmoduls hat Probleme
mit der Unterscheidung der Signaturfarbe weiss und einem
leeren Signaturfarbenfeld. Es ist wahrscheinlich, dass dies
die Ursache dafür ist, dass die Aufteilung der Exemplare in Ihrem
Fall nicht funktioniert.

Um dies zu prüfen, bitte ich Sie, die folgende Prüfung
durchzuführen. Mit dem ersten Befehl erhalten Sie alle Exemplare,
denen als Signaturfarbe WEISS zugeteilt ist und mit dem
zweiten, diejenigen, die keine Signaturfarbe zugeteilt bekamen.

Für 'IHRKÜRZELFÜRMC' fügen Sie bitte eben Ihr Kürzel für die Mediengruppe
Musikkassetten ein, unbedingt auch mit Hochkommata (z.B. 'MC')

select count(*) from exemplar where sigfarbe='16777215' and mediengrp='IHRKÜRZELFÜRMC';
select count(*) from exemplar where sigfarbe is null and mediengrp='IHRKÜRZELFÜRMC';

Im folgenden wird beschrieben wie Sie die Befehle mit SQLTalk ausführen können.

Bitte beachten Sie, daß diese Vorgehensweise nur zur Verfügung steht wenn Sie die Datenbank UNIFY SQLBase einsetzen. Eine Anmeldung über SqlTalk (Aufruf über BIBLIOTHECAplus) an einer Oracle- oder MSSQL Server Datenbank ist nicht möglich. Statt des genannten Tools sind Alternativprodukte im Internet verfügbar (z.Bsp. Oracle SQL Developer, SQL Server Management Studio, etc.). Bitte wenden Sie sich dazu auch an ihre EDV.


UNIFY SQLBase
Starten Sie zunächst das Programm SQLTALK.EXE, welches Sie im
Verzeichnis BIBLIO des Servers (bei Einzelplatz C:\BIBLIO)
finden. Geben Sie dann die folgenden Kommandos (einschließlich
; ) in dem oberen weißen Feld ein. Beginnen Sie mit jedem
neuen Befehl in einer neuen Zeile. Die einzelnen Kommandos
schicken Sie bitte mit den Tasten STRG und ENTER ab. Warten
Sie nach der Eingabe eines jeden Befehls die Meldung im
unteren Feld ab. Führen Sie erst dann den nächsten Befehl aus.

Statt biblio geben Sie den entsprechenden Datenbanknamen ein.

Für 'IHRKÜRZELFÜRMC' fügen Sie bitte eben Ihr Kürzel für die Mediengruppe
Musikkassetten ein, unbedingt auch mit Hochkommata (z.B. 'MC')

Connect biblio sysadm geheim;

select count(*) from exemplar where sigfarbe='16777215' and mediengrp='IHRKÜRZELFÜRMC';

select count(*) from exemplar where sigfarbe is null and mediengrp='IHRKÜRZELFÜRMC';
Disconnect all;

Bitte notieren Sie sich das Ergebnis und schicken mir die
Information per E-Mail, damit ich den Vorgang prüfen kann.

Danach verlassen Sie das Programm über File/ Exit. Die
eventuell folgende Meldung "The current script has been
modified. Do you want to save it to a file?" bestätigen Sie mit "Nein".

Entweder, Sie schicken mir das Ergebnis zu und warten auf eine Rückmeldung, oder
der Vorgang ist Ihnen so einleutend, dass Sie direkt weiterarbeiten.

Der nächste Schritt ist folgender:

Da Sie Signaturfarben nicht bewusst einsetzen und demnach die Unterscheidung
nach Signaturfarbe WEISS und gar keiner Signaturfarbe für Sie keine Rolle spielt,
schlage ich folgende Lösung des Problems vor: Mit diesem SQL-Befehl können
Sie bei allen Medien die Signaturfarbe weiss setzen, damit ist die Signaturfarbe
im Inventurmodul wieder irrelevant und die Zuordnung korrekt:

Für den Befehl gilt die gleiche Anleitung wir oben:

update exemplar set sigfarbe='16777215';

oder - falls Sie in anderen Bereichen aktiv mit versch. Signaturfarben arbeiten
nur:

update exemplar set sigfarbe='16777215' where mediengrp='IHRKÜRZELFÜRMC';

dann erfolgt die Änderung nur für Exemplare, die der Mediengruppe MC zugeordnet sind.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne an der  Hotline zur Verfügung.

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