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Datenbanken in BIBLIOTHECAnext einbinden - SQLBase, Oracle, MSSQL

Problembeschreibung

Wie sind Datenbanken in BIBLIOTHECAnext eingebunden?

Gilt für
  • Ab BIBLIOTHECAnext V11.0
Lösung

Um Datenbanken in BIBLIOTHECAnext einzubinden, müssen diese sowohl auf jedem Client und auch auf dem BIBLIOTHECAnext-Server in den Konfigurationsdateien eingetragen sein. Es gibt zwei wichtige Dateien, in denen die Datenbanken eingetragen werden müssen, dies sind die winoeb.ini und die sql.ini.

Standardpfade:

  • winoeb.ini (Client & Server)
    Standardpfad: C:\ProgramData\BOND\BIBLIOTHECA2000
     
  • sql.ini (Client)
    Standardpfad: C:\Program Files (x86)\BOND\BIBLIO_CLIENT\BIN
     
  • sql.ini  (Server)
    • SQLBase
      Standardpfad: C:\Program Files (x86)\BOND\BIBLIO_SERVER\SQLBase
    • Oracle / MSSQL
      Standardpfad: C:\Program Files (x86)\BOND\BIBLIO_SERVER\BIN

 

Parametrisierung:

  • winoeb.ini
    Im Abschnitt [ALL] wird für jede Datenbank ein DBNAME-Eintrag benötigt.
    z.B.:
    DBNAME1=BIBLIO

    Die erste Datenbank muß immer mit DBNAME1 parametrisiert sein und weitere Datenbanken müssen durchgehend nummeriert sein.
    z.B.:
    DBNAME1=BIBLIO
    DBNAME2=BEISPIEL


    Bei SQLBase wird nur der Datenbankname eingetragen.
    z.B.:
    BIBLIO


    Bei Oracle wird der Benutzername gefolgt von einem @-Zeichen und einem Aliasnamen (i.d.R. der TNSName)
    z.B.:
    SYSADM@BIBLIO


    Bei MSSQL wird wie bei Oracle der Benutzername eingetragen, gefolgt von einem #-Zeichen und einem Aliasnamen (i.d.R. der Datenbankname)
    z.B.:
    BIBADM#BIBLIO

     
  • sql.ini
    Für jede Datenbank wird auch in der sql.ini ein Eintrag benötigt.
    Hinweis: In diesem Artikel wird davon ausgegangen, daß die sql.ini schon grundsätzlich für das von Ihnen eingesetzte Datenbank-Managementsystem vorbereitet ist und nur noch der Datenbankeintrag angepasst wird. Im Bedarfsfall erkundigen Sie sich beim Support nach den weiteren Angaben. Beachten Sie dabei die genaue Schreibweise mit Leerzeichen, Satzzeichen und Sonderzeichen.

    SQLBase - Abschnitt [win32client.ws32]:
    serverpath=server1,127.0.0.1/BIBLIO,*
    An erster Position wird der logische Name des SQLBase Datenbankservers genannt, hier "serverpath=server1". In der Regel sollten Sie diesen nicht ändern.
    An zweiter Position wird die Adresse des Datenbankservers genannt, hier "127.0.0.1". Verwenden Sie bitte die IPv4 des Servers.
    An dritter Position steht der Datenbankname, hier "BIBLIO".

    Oracle - Abschnitt [oragtwy]:
    remotedbname=BIBLIO,@BIBLIO
    An erster Position steht der Aliasname, der in der winoeb.ini genannt ist, hier "remotedbname=BIBLIO,.
    An zweiter Position steht der TNSName, wie er auch in der TNSNames.ora steht, hier "@BIBLIO".

    MSSQL - Abschnitt [odbcrtr]:
    remotedbname=BIBLIO, Driver={SQL Server};Server=127.0.0.1;Database=BIBLIO;MARS_Connection=Yes;AnsiNPW=No;
    An erster Position steht der Aliasname, der in der winoeb.ini genannt ist, hier "remotedbname=BIBLIO".
    An zweiter Position steht der verwendete Datenbanktreiber, hier "Driver={SQL Server}".
    An dritter Position steht die Adresse des Datenbankservers, hier "Server=127.0.0.1"
    An vierter Position steht der eigentliche Datenbankname, hier "Database=BIBLIO"

Nach Abschluss der Parametrisierung auf dem BIBLIOTHECAnext-Anwendungsserver muss der Serverdienst neu gestartet werden, damit die Änderungen eingelesen werden.

Dazu muss bei Einsatz von Oracle oder MSSQL der Dienst "BIBLIOTHECAnext Core (Server)" neu gestartet werden.

Im Falle des Einsatzes von SQLBase starten Sie den Dienst "OpenText SQLBase 12.2" (o.ä.) neu, damit wird auch der verbundene Dienst "BIBLIOTHECAnext Core (Server)" neu gestartet.

Weitere Informationen

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